ROSE line
Für die trockene und empfindliche Haut
Rosen-Systempflege wirkt beruhigend, glättend, feuchtigkeitsspendend, harmonisierend und beugt frühzeitiger Faltenbildung vor.
Anwendung
Morgens: verwenden Sie das Gesichtswasser nach der Reinigung zur Erfrischung und Belebung der Haut. Klopfen Sie es gut ein, damit die Durchblutung der Haut angeregt wird. Anschliessend wird die Creme in die noch etwas feuchte Haut einmassiert. Sie brauchen nur wenig. Möchten Sie die Creme in einer leichteren Konsistenz, dann geben Sie die Menge eines erbsengrossen Tropfens von der Creme als auch der Milch in die Hand, verreiben beide und tragen diese Mischung auf die Haut auf. Abends benötigen Sie in der Regel nur die Reinigungsmilch. Sie wirkt rückfettend und ist ausreichend als Schutz der Haut über Nacht. Die Haut soll nachts "atmen können", das heisst: Schweiss und Schlacken können ungehindert an die Hautoberfläche gelangen. So bleibt Ihre Haut gesund und findet zu ihrem natürlichen Gleichgewicht zurück.
Die Blume der Götter war den Menschen stets teuer: Roms Kaiser ließen ganze Schiffsladungen avon aus Ägypten bringen, Rosenöl wurde bald mit Gold aufgewogen, und in unserer Zeit verschlingen neue Züchtungen Millionen. Wie kaum eine andere Blume haben Rosen im Laufe der Jahrtausende fasziniert, verführt und berauscht. Ihre zarte, geradezu überirdisch anmutende Schönheit ließ sie in ihren Mythen oft als Sinnbild der Reinheit auftauchen: wenn sich etwa der Schaum der Meeresbrandung, aus dem die Liebesgöttin Aphrodite entstieg, in weiße Rosen verwandelte, oder wenn ihren Tränen rote Rosen entsprossen.
Das kaiserliche Rom erhob sie zur Blume der Liebe – und bis heute ist sie das geblieben: die Königin der Blumen, so besang sie die Dichterin Sappho, wurde zu einem Sinnbild der Wärme, der Hoffnung und Zuneigung. Wenn Rom feierte, dann wurden überschwenglich Straßen und Häuser mit Blüten geschmückt, Rosenwasser sprang aus den Brunnen in den kaiserlichen Palästen; unter mit Rosenöl besprühten Planen saßen die Römer in ihren Amphitheatern.
Mit Rosenblättern gefüllte Kopfkissen galten damals als besonders gesund und Rosenpudding zum Nachtisch war groß in Mode. Viele Heilmittel, Liebesgetränke und Aphrodisiaka enthielten Rosenextrakte.
Rosen in der Hautpflege
Dass die Rose auch „Nahrung für die Haut“ ist, ist längst wissenschaftlich nachgewiesen. Kaum eine Heilpflanze wurde und wird für die Haut so vielfältig eingesetzt wie die Rose. Das ätherische Rosenöl ist wohl in der Geschichte der Kosmetik der am häufigsten eingesetzte natürliche Duftstoff. Claudia Steiner schreibt dazu in ihrem Buch Aromakosmetik: „Das Rosenöl wirkt vor allem tonisierend auf die Gefäße und fördert das Wachstum neuen Gewebes, harmonisiert das Hautrelief, lindert Rötungen und hemmt Entzündungen.“
In den Andenstaaten wird seit alters her noch ein ganz anderes Öl aus der Rose für die Hautpflege gewonnen: das Hagebuttenkernöl – auch Rosa Mosqueta Öl, ein Öl aus den Samen der wilden chilenischen Rose. Reich an essentiellen Fettsäuren, besonders der wertvollen GLA-Säure (bis 17%), eignet es sich ganz besonders für die Pflege der sehr trockenen Haut.